Sonntag, Dezember 22, 2024

Bei einer digitalen Demo-Tour in der »Darwin Exhibition Hall« in Shenzhen, China, demonstrierten Experten von Huawei 5G-Produkte und die vielfältigen Technologie-Möglichkeiten fürs Business.

120 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr 2019, 20 Milliarden davon in Forschung und Entwicklung investiert, 36 »Joint Innovation Centers« über den Erdball verteilt – bei dem chinesischen Technologieunternehmen Huawei gibt man sich nicht mit kleinen Projekten und Zielen zufrieden. »Technologie durchdringt alle unsere Lebensbereiche«, heißt es bei einer Onlinetour Ende Februar in China. Allen voran werden auch VR-Lösungen immer günstiger. Die Techniker sehen »nach vielen Fehlstarts in unterschiedlichen Bereichen« bei Marktteilnehmern nun Augmented Reality vor dem Durchbruch.

Ein leistungsfähiges Fundament für die Digitalisierung und in Folge auch Übersetzung von digitalen Inhalten in die physische Welt soll künftig 5G bieten. Huawei kann auf mittlerweile mehr als 1000 Projekte dazu weltweit hinweisen, weitere 5.000 5G-Projekte sollen nun dazukommen – in der produzierenden Industrie, im Bereich Healthcare und für die Logistik auf Häfen etwa.

In Shenzhen ist die neue Mobilfunkgeneration bereits breit implementiert, für »remote schooling«, Gesundheitsdienstleistungen oder Services am Flughafen. Jetzt soll auch der Kabelsalat in der Fertigung verschwinden, der stets ein Alptraum bei Umbauten und veränderten Settings war. Auch die Kollaboration in der Robotik wird drahtlos möglich – eine bislang komplizierte und aufwändig Aufgabe. Ein anderes Beispiel für den Einsatz von 5G: Im vollautomatischen Containerhafer werden mittels Highend-Kameras und KI-Systeme Container automatisiert identifiziert und mit selbstfahrenden Kränen und Fahrzeugen verschoben. »5G Remote Control« verbindet und steuert dabei die Netzwerkteile, Glasfaser und Drahtlos-Technologien.

Auch Brandbreite ist weiter ein Thema: Mit »AirPON« liefert der Hersteller eine Netzwerklösung für 1.000 Teilnehmer in einem lokalem Glasfasernetz, das abgestimmte Services bis in den einzelnen Raum, »Fibre to the Room«, liefert. Künftige, nicht-menschliche Teilnehmer sind Mobilfunkmasten, die mit AirPON den Übergang vom Funknetz zum leitungsgebundenen Backbone herstellen.

Dazu wurden Lösungen für »Dense Wavelength Division Multiplexing« vorgestellt, die mit verschiedenen Wellenlängen arbeiten. Die Bandbreite wird multipliziert und in einer und derselben Leitung parallel bereitgestellt. 

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