Der Markt für Immobilien-Crowdinvesting in Österreich entwickelt sich seit Jahren nach oben. Kürzlich ist es Marktführer dagobertinvest gelungen, die Marke von 50 Millionen Euro investiertem Gesamtkapital zu knacken. Mittlerweile steht die Plattform bereits bei 51,1 Millionen Euro – ein Zeichen dafür, dass Immo-Crowdinvesting private Anleger und Bauträger auch in Zeiten von Corona abholt. „Die dauerhaften Nullzinsen auf Sparbüchern haben sicher begünstigt, dass sich Immo-Crowdinvesting für viele zu einem relevanten Teil ihres Anlage-Portfolios entwickelt hat“, berichtet dagobertinvest Co-Gründer und Geschäftsführer Andreas Zederbauer. Denn wie eine Umfrage der Plattform unter knapp 1.000 Investoren zuletzt ergeben hat, steckt die dagobertinvest-Crowd im Durschnitt etwa ein Fünftel ihres verfügbaren Anlagekapitals in die Projekte der Bauträger.
Interessant ist das Verhältnis zwischen Mittelherkunft und Mittelverwendung. Denn obwohl der Löwenanteil aller bisherigen 137 Projekte aus Österreich kommt, verteilt sich das Anlegerkapital beinahe zu gleich großen Teilen auf Investoren aus Österreich und Deutschland. 24,9 Millionen Euro (49,5%) wurden bisher von Österreichern investiert, während 23,5 Millionen (46,7%) von Anlegern aus Deutschland zuflossen. Schweizer Crowd-Investoren steuerten 1,9 Millionen (3,8%) bei. „Die Auswertung untermauert, dass unser Investment-Angebot auch in Deutschland stark nachgefragt wird und wir uns als länderübergreifende Immo-Crowd-Plattform etablieren konnten“, so Zederbauer. Ausschlaggebend für die hohe Nachfrage, gerade auch deutscher Investoren, ist der vergleichsweise hohe Zinssatz von bisher durchschnittlich 7,16% p.a. Zukünftig will sich dagobertinvest auch verstärkt um Bauprojekte aus Deutschland bemühen: „Gerade im Bereich der kleinen und mittelständischen Bauträger sehen wir, speziell in Süddeutschland, viel Potenzial“, erklärt der Plattform-Chef.