Erstmals in der Konzerngeschichte hat Liebherr im abgelaufenen Jahr mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz gemacht. 10,55 Milliarden Euro bedeuten eine Steigerung um 739 Millionen oder 7,5 %. Das Ergebnis liegt mit 321 Millionen Euro leicht über Vorjahresniveau. Für 2019 rechnet Liebherr mit weiterem Wachstum.
Sowohl der Bereich Baumaschinen und Mining als auch die anderen Produktbereiche verzeichneten insgesamt höhere Umsätze. Bei den Baumaschinen und Mining-Geräten stieg der Umsatz um 10,8 % auf 6,8 Mrd. Euro, getrieben von Konjunktur und Nachfrage in mehreren Absatzregionen. Innerhalb der EU, der nach wie vor wichtigsten Region, haben sich vor allem Deutschland, Großbritannien und Frankreich positiv entwickelt. In den Nicht-EU-Ländern war der Absatz v.a durch die Währungskursentwicklung in Russland leicht rückläufig. Sehr positiv entwickelten sich dafür die Geschäfte in Nordamerika, Mittel- und Südamerika sowie in Asien und Ozeanien.
Das Umsatzwachstum nutzte Liebherr auch für zahlreiche Investitionen. So flossen Investitionen in Höhe von 829 Millionen Euro in die Produktionsstätten und das weltweite Vertriebs- und Servicenetz. Damit steigerte die Firmengruppe ihre Investitionstätigkeiten im Vergleich zum Vorjahr um 51 Millionen Euro. Außerdem investierte Liebherr 586 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung, speziell in die Entwicklung neuer Produkte.
Für 2019 geht Liebherr davon aus, dass sich die Nachfrage in den meisten Regionen und Branchen durchaus positiv entwickeln wird. Liebherr rechnet daher im Jahr 2019 mit einer weiteren Umsatzsteigerung.