Sonntag, Dezember 22, 2024

Das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Grant Thornton Österreich und der Big-Data-Analytics-Spezialist Celonis aus München haben eine Kooperation geschlossen. Die Consultants und Wirtschaftsprüfer werden die Software „Celonis Process Mining“ einsetzen, um Prozesse zu analysieren, zu visualisieren und auszuwerten. Dadurch soll die Effizienz von Geschäftsprozessen messbar und optimierbar werden.

„Wir verlassen im Bereich der elektronischen Prüfungshandlungen die Ebene der Stichproben und gehen in eine Vollprüfung der Finanztransaktionen. Dadurch entsteht eine effizientere Sichtweise. Der Prüfer kann basierend auf diesen Erkenntnissen die Prüfung durchführen, auf diese Art sehr rasch gezielte Stichproben auswählen, zielgerichtete Prüfungshandlungen setzen und entsprechende Ergebnisse produzieren“, sagt Ewald Kager, Data-Analytics-Experte und Partner bei Grant Thornton.

Bei der Wirtschaftsprüfung geht es traditionell darum, Ist- mit Soll-Zuständen zu vergleichen und je nach Abweichung Prüftestate zu erteilen oder zu verweigern. Celonis gibt Wirtschaftsprüfern mit seiner Process-Mining-Software ein Werkzeug in die Hand, um die Konformität der Ist- und Soll-Finanzprozesse zu prüfen und Normabweichungen bis auf die kleinste Ebene sichtbar zu machen. Erfolgte die Prüfung bisher nur punktuell, deckt sie mit Celonis Process Mining den gesamten Prozess ab: Die innovative Big-Data-Technologie nutzt die digitalen Spuren, die jeder IT-gestützte Prozessschritt im Unternehmen hinterlässt, um Abläufe end-to-end und in Echtzeit zu rekonstruieren und zu visualisieren. Wirtschaftsprüfer und Berater können mit der Software aufdecken, wo im Prozess Abweichungen oder Schwachstellen auftreten und Rückschlüsse auf deren Ursachen ziehen.
   

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