Aktuelle Zahlen aus der Branche.
33.600.000.000
In den ersten zehn Monaten 2016 erwirtschafteten die 33.572 Betriebe (-0,1 %) der österreichischen Bauunternehmen einen abgesetzten Produktionswert von 33,6 Mrd. Euro. Das bedeutet ein Plus von 2,2 % im Vergleich zur Vorjahresperiode.
0,6 %
Der Baukostenindex für den Wohnhaus- und Siedlungsbau ist laut Statistik Austria im abgelaufenen Jahr um 0,6 % gestiegen. Zu Preissenkungen kam es hingegen im Tiefbau. Der Baukostenindex verzeichnete für den Straßenbau im Jahresdurchschnitt 2016 eine Reduktion von 1,0 %, für den Brückenbau eine Reduktion um 0,6 %.
6.015
Im Oktober 2016 beschäftigte die österreichische Bauwirtschaft laut BUAK 6.015 Lehrlinge. Das ist gegenüber dem Oktober des Vorjahres ein Minus von 3,17 %. Seit 2008 hat die Zahl der Lehrlinge um 27,26 % abgenommen.
662
Im Jahr 2016 wurden in der Baubranche laut KSV1870 insgesamt 662 Insolvenzen eröffnet, das sind vier mehr als im Jahr davor. Von den 662 Insolvenzen entfallen 640 auf das Gewerbe, 21 auf den Handel und eine auf die Industrie. Die angehäuften Passiva belaufen sich auf 376,4 Millionen Euro (2015: 329,8 Millionen Euro).
2:1
Im Jahresmittel beschäftigten die österreichischen Bauunternehmen 2016 laut BUAK 120.087 Personen, davon waren 81.756 österreichische Staatsbürger und 38.331 ausländische Staatsbürger. Das entspricht in etwa dem Verhältnis 2:1. Die meisten ausländischen Arbeitnehmer kommen mit 6.141 aus Polen.
2.600
2016 wurden in Österreich 2.600 neue Bauunternehmen gegründet. Das ist ein Rückgang gegenüber 2015 von 16 %.
Darin kann man auch einen Erfolg gegenüber Scheinfirmen sehen.
9,4 %
Der Anteil weiblicher Führungskräfte ist in den österreichischen Bauunternehmen immer noch sehr gering. In nur 9,4 % aller Unternehmen gibt es laut CRIF-Branchenradar Frauen in der Geschäftsleitung, die meisten in Wien (12,54 %), die wenigsten in Tirol (6,96 %).
89 %
Fast neun von zehn Mitgliedsunternehmen des Verbandes Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) gehen von einem »eher zufriedenstellenden« Jahr für das eigene Unternehmen aus. Der gesamten Branche sagen 64 % gleichbleibende Umsätze voraus.
30 %
Die Eigenkapitalquote der österreichischen Bauunternehmen ist laut der Wirtschaftsauskunftei CRIF insgesamt positiv und liegt durchschnittlich bei rund 30 %. Am höchsten ist die Eigenkapitalquote in Tirol (34,1 %), am niedrigsten im Burgenland (27,7 %).n