Mittwoch, Dezember 25, 2024

Ein Pilotprojekt von Kapsch CarrierCom und Treventus Mechatronics soll es ermöglichen, Stürze und andere Notsituationen in Wohnungen älterer Menschen zu erkennen und automatisch Hilfe zu rufen.

Kapsch und Treventus haben ein »unsichtbares Kommunikationsnetz« entwickelt, welches im Notfall selbstständig agiert. Sensoren erkennen, ob eine Person gestürzt ist bzw. ob Gefahr für einen Sturz besteht und alarmieren die zuständigen Pflegedienststellen. Das System ist leicht in jeder Wohnung nachrüstbar. Es besteht aus drahtlos vernetzten Sensoren, einem Interface, das Daten empfängt, analysiert und im Bedarfsfall einen Alarm bei einem  Home Gateway generiert. Das Gateway hat die Aufgabe, im Alarmierungsfall sofort via IMS (IP Multimedia Subsystem) einen Anruf zwischen Angehörigen/Pflegedienststelle und der zu betreuenden Person aufzubauen. Dabei wird der Anruf im eHome System automatisch durchgeschaltet, sodass der Betroffene sofort mit seiner Betreuungsperson kommunizieren kann.
Ziel des Projekts ist es, das selbstbestimmte Leben in den eigenen vier Wänden auch im hohen Alter zu gewährleisten. Zudem sollen auch Pflegedienststellen und Versicherungen bei der Abwicklung und Optimierung ihrer Tätigkeiten unterstützt werden. Im Living Lab Schwechat wird die Applikation in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Seniorenzentrum auf ihre Realisierbarkeit und Alltagstauglichkeit erprobt. Gefördert wird das Projekt vom BMVIT sowie von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG.

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