Samstag, Dezember 21, 2024

Mit der Einführung des innovativen Gasprodukts "gas future" will die oekostrom AG einen Anstoß dazu geben, eine langfristige Umstellung der Wärmeerzeugung in den Städten von fossilem Erdgas hin zu sauberem Wasserstoff zu erreichen. "Die aktuelle Debatte über das Verbot der Öl- und Gasheizungen im Neubau zeigt einmal mehr, dass wir rasch  klare Lösungsansätze entwickeln müssen, wie wir in Zukunft fossile Energie im Bereich Raumwärme und Warmwasser mit erneuerbare Energie ersetzen wollen", meint Lukas Stühlinger, Vorstand der oekostrom AG. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, dieses Thema nun aktiv voranzutreiben und hat dazu ein Gasprodukt mit einer Förderkomponente für die Windgastechnologie auf den Markt gebracht. Stühlinger: "Im Verkehrsbereich gibt es mit der Elektromobilität ein taugliches Konzept. Aber die fossile Raumwärme in der Stadt werden wir irgendwie ersetzen müssen. Ein Baustein dafür ist aus unserer Sicht die Windgastechnologie. Diese wollen wir mit unserem Produkt gezielt fördern, damit gute Energie auch im Bereich Gas fixer Bestandteil des Portfolios werden kann."

Ähnlich wie im Strombereich fordert die oekostrom AG darüber hinaus verbindliche Herkunftsnachweise für Gasprodukte. Denn es aus Sicht des Kunden ist es nicht egal, woher das Gas kommt und wie es produziert wurde. Das Gas der oekostrom AG stammt aus Erdgasquellen in Niederösterreich und ist zu 100 Prozent frackingfrei. Die Vorlieferanten müssen zudem garantieren, dass alle österreichischen Umweltstandards eingehalten werden. Dazu meint René Huber, im Vorstand der oekostrom AG für den Vertrieb verantwortlich: "Wir wollen das Bewusstsein für die Gasherkunft stärken: Der Konsument soll sich bei seiner Entscheidung für Erdgas aus einer österreichischen Quelle bewusst gegen Tiefsee- und Arktisbohrungen und andere unkonventionelle Fördermethoden wie Fracking im Wattenmeer entscheiden können."

Der Tarif zur Förderung der Windgastechnologie "gas future" ist seit Anfang November erhältlich. Mit dem eingehobenen Förderbeitrag von 18 EUR pro Kunde und Jahr soll der Ausbau der Windgastechnologie vorangetrieben werden - und zwar zunächst durch die Finanzierung innovativer Studien und Forschungsprojekte zum Thema und zukünftig durch die durch gezielte Wasserstoffabnahme und -einspeisung aus Windgas-Projekten. Huber: "Wir haben uns intensiv mit vorhandenen Konzepten und verschiedenen Forschungsansätzen beschäftigt und letztlich die Windgastechnologie als zukunftsweisendste identifiziert. Wir sind davon überzeugt, dass die Energiewende gelingen kann, wenn viele gemeinsam dazu beitragen. Daher freuen wir uns, dass wir mit gas future bestehenden und neuen Kunden die Möglichkeit bieten können, die Energiezukunft in Österreich positiv mitzugestalten."

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