ie Ergebnisentwicklung des Energiekonzerns Verbund für die Quartale 1-2/2016 fiel im Vergleich zum Vorjahr, das von positiven Einmaleffekten geprägt war, vor allem aufgrund von Wertminderungen, schwächer aus. Die bereinigten Ergebnisse konnten jedoch aufgrund geringerer thermischer Verluste und einem besseren bereinigten Ergebnis im Segment Netz, verbessert werden. Die Wasserführung der Flüsse lag mit einem Erzeugungskoeffizienten von 0,99 um 4 Prozentpunkte unter dem Niveau der Quartale 1-2/2015 und um ein Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Erzeugung aus Wasserkraft fiel dadurch um 595 GWh. Insgesamt war die Eigenerzeugung des Verbund, bedingt durch die deutlich geringere thermische Erzeugung sowie die geringere Erzeugung aus neuen erneuerbaren Energiequellen, mit 15.886 GWh um 7,7 % niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die schwierigen energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen spiegelten sich in gesunkenen durchschnittlichen Absatzpreisen. Das EBITDA fiel daher um 8,0% auf 450,2 Mio. €. Das Konzernergebnis lag mit 153,9 Mio. € um 21,6% unter den Vergleichsquartalen des Vorjahrs. Im ersten Halbjahr 2015 war das Ergebnis jedoch von positiven Einmaleffekten beeinflusst, im ersten Halbjahr 2016 hingegen von negativen, unter anderem Wertminderungen bei den rumänischen Windparks, dem Gas-Kombikraftwerk Mellach und den Laufwasserkraftwerken Gössendorf und Kalsdorf. Bereinigt um Einmaleffekte konnte das Konzernergebnis um 7,9% auf 173,9 Mio. € gesteigert werden, das bereinigte EBITDA stieg geringfügig um 1,8% auf 450,2 Mio. €.
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet das Management "auf Basis einer durchschnittlichen Wasserführung und einem durchschnittlichen Winddargebot im zweiten Halbjahr ein EBITDA von rund 840 Mio. € und ein Konzernergebnis von rund 270 Mio. €."
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