Bei der bereits zehnten Concrete Student Trophy ging es in diesem Jahr um die Neugestaltung des bekannten Birnerstegs in Floridsdorf.
Zum zehnjährigen Jubiläum der Concrete Student Trophy war ein für Studenten besonders schwierig zu gestaltendes Projekt ausgeschrieben. Einerseits wurde der Entwurf einer Wiener Brücke im landschaftlichen Kontext und andererseits die interdisziplinäre Zusammenarbeit angehender Architekten und Bauingenieure gefordert. »Große Innovationen und wichtige Durchbrüche gelingen oft nur, wenn Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen ihr Fachwissen untereinander austauschen und ihre Erfahrungen gegenseitig nutzen«, sagte Sebastian Spaun, Geschäftsführer der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), anlässlich der Preisverleihung.
Der erste Platz ging an das Projekt »Birnerschweb« der TU-Wien-Studenten Nikola Markunovic (Bauingenieurwesen), Christopher Emil Kreminger und Dominic Mimlich (Architektur). Das Konzept sieht eine Integration des vorhandenen Baumbestands vor und spielt mit einladenden Parksituationen, Aufenthaltszonen am Wasser und Uferpromenaden mit direktem Wasserzugang. Mit den gezielt gesetzten Zonen wird der Weg zwischen Arbeiterstrandbadstraße und An der oberen Alten Donau als ein pragmatisch und ökonomisch gestaltetes Naherholungsgebiet für die Wiener inszeniert.
Der zweite Platz ging an das Projekt BOU der TU Wien- Studierenden Nora Hammelmann, Philippe Jans (Architektur) und Kolo Fischbach (Bauingenieurwesen). Sie beeindruckten die Jury mit einer Bogenbrücke aus Beton, die eine Spannweite von 55 Metern und 15,75 Metern Bogenhöhe aufweist.
Ebenfalls auf dem Stockerl landete das TU-Graz-Team Jakob Gigler, Sebastian Reiter, Markus Kaindlstorfer (Architektur) und Maximilian Rieger (Bauingenieurwesen) mit dem Projekt »na thései«, das laut Jury das Projekt »mit dem konzeptionell innovativsten und ganzheitlichsten Ansatz« war.