By Axel Dick on Samstag, 10. Mai 2014
Category: Qualität und Effizienz

Entwurf Bundes-Energieeffizienzgesetz

Im Wirtschaftsblatt von Bundesminister Mitterlehner vor wenigen Tagen angekündigt, wurde nun der Entwurf zur Begutachtung und Stellungnahme ausgeschickt.

Das Gesetz beabsichtigt bis Ende 2020 die Energienutzung durch Unternehmen und Haushalte kosteneffizient zu steigern und definiert dabei sehr konkrete und messbare Ziele, die in Aktionsplänen auf Bundes- und Landesebene heruntergebrochen und die Ergebnisse über eine Monitoringstelle erfasst werden. Der Bund soll und wird dabei eine Vorbildwirkung übernehmen.

Mit dem Gesetz soll der Energieverbrauch gesenkt, die Importabhängigkeit reduziert und die Versorgungssicherheit erhöht werden. Die Nachfrage nach Atomenergie soll damit ebenso zurückgedrängt werden wie der Ausstoß an klimaschädlichen Emissionen. Das Gesetz zielt auch darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft zu steigern. Klingt nach einer Win-Win-Situation für die österreichische Volkswirtschaft, für Unternehmen und für die Umwelt bzw. den Klimaschutz.

Die Importabhängigkeit Österreichs ist groß und wird auch von politischen Risken wie zB Ukraine beeinflusst. Die Atomwirtschaft träumt von einer Renaissance, die Endlagerfrage des strahlenden Atommülls konnte aber bis heute nicht gelöst werden. Heute habe ich im Wirtschaftsblatt gelesen, dass das Burgenland nun energieautark sei. Wenn es stimmt, herzliche Gratulation!

Ich kann mich nur wiederholen: Energieeinsparungen in Unternehmen von 20 Prozent und mehr sind möglich. Das erkennt man aber nur, wenn man im ersten Schritt eine energetische Bilanz zur Erfassung der Ausgangssituation erstellt. Wie man dies macht und wie es Unternehmen schon umgesetzt haben, können Sie auch am 28. Mai beim 1. qualityaustria Forum Energie- und Materialeffizienz erfahren.

Viel Erfolg mit Qualität!

Axel Dick

http://www.qualityaustria.com/index.php?id=3833