Auch bezogen auf SAP ist der Investitionswille der Österreicher weiter vorhanden. Bei 52 Prozent der Unternehmen steigen die SAP-Investitionen und bei 24 Prozent bleiben sie gleich. Während im Vorjahres-Investitionsreport noch 15 Prozent der Österreicher angaben, dass das Budget zwischen zehn und 20 Prozent steigt, waren es diesmal 40 Prozent. »Insbesondere im produzierenden Gewerbe steigen die SAP-Investitionsbudgets bei 53 Prozent der Befragten, während das im Vorjahr nur bei 25 Prozent der Fall war«, sagt Schinnerer. Er ordnet diese Steigerung so ein, dass es in diesem Sektor besonders viele Prozesse mit SAP-Bezug gibt, die in zahlreichen Unternehmen noch nicht digitalisiert sind.
In den nächsten drei Jahren wollen 52 Prozent auf S/4HANA umsteigen. Im vergangenen Jahr waren es noch 58 Prozent. »Hier sind die Corona-Auswirkungen zu spüren. Eine Umfrage aus dem Sommer hat bereits gezeigt, dass fast 60 Prozent der österreichischen Unternehmen S/4HANA-Projekte und -Roadmaps verschieben oder sogar prinzipiell zurückstellen«, erläutert Schinnerer. Insgesamt haben DSAG und SAP zu S/4HANA bereits viel und gut informiert, doch die S/4HANA-Welt ist komplex. Deshalb ist es weiter erforderlich, dass SAP die Unternehmen bei der Umstellung begleitet.