By Redaktion on Donnerstag, 01. Juni 2017
Category: Firmen | News

Tor ist nicht gleich Tor



Jedes Industriegewerbe hat bestimmte Anforderungen an Schutz und Sicherheit. Das macht sich auch bei der Auswahl der Industrietore bemerkbar. Die einzelnen Varianten haben verschiedene Vorzüge und erfüllen in unterschiedlicher Weise Kriterien wie Wasserdichtheit, Lichtdurchlässigkeit, Einbruchsschutz und Betriebsgeschwindgkeit.

Der Klassiker Rolltor
Um einen Bereich wie beispielsweise eine Garage zu verschließen bietet sich ein Rolltor an, wie man es auch aus dem privaten Bereich kennt. Der Einbau und die Wartung sind verhältnismäßig einfach und die schmalen Lamellen lassen sich gut aufrollen. Je nach Wunsch kann das Rolltor elektrisch oder manuell geöffnet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die komplette Decke für Lagerungen oder Aufhängungen genutzt werden kann, denn das Rolltor wird um ein Lagerelement gewickelt.

Je nach Material ist auch ein erhöhter Einbruchsschutz gewährleistet, aber auch einfachere Modelle schützen bereits den Innenraum. Ergänzend dazu können auch Bewegungsmelder installiert werden, damit keine Einbrecher im Schutze der Dunkelheit das Tor aufbrechen.

Sektionaltor
Im Gegensatz dazu besteht das Sektionaltor aus unterschiedlichen Paneelen. Das hat den Vorteil, dass man auch Fensterelemente einsetzen kann. So dringt Tageslicht in die Halle, das man nutzen kann und man ist nicht nur auf künstliches Licht angewiesen. Zudem kann man auch eine Schlupftür einsetzen. So muss man nicht jedes Mal das Tor hochziehen, wenn man den Innenraum betreten möchte. Da das Sektionaltor nach oben unter die Decke gezogen wird, kann man in diesem Bereich die Raumdecke nicht anderweitig nutzen. Ist die Halle entsprechend hoch, kann das Sektionaltor senkrecht nach oben gezogen werden und muss nicht zwingend unter der Decke aufbewahrt werden.

Auch das Sektionaltor kann sowohl manuell als auch elektrisch geöffnet und geschlossen werden. Welchen Antrieb man wählt hängt von der Größe und damit auch vom Gewicht des Tores ab, wie häufig es geöffnet und geschlossen werden soll und auch natürlich von den klimatischen Bedingungen. Gerade im Winter und im Sommer ist ein schneller Mechanismus wichtig, damit die Halle nicht auskühlt oder Hitze eindringt, wenn das Tor hochgezogen wird. Auch hier hilft eine Tür, damit möglichst wenig Wärme eindringen oder austreten kann. Bei der Auswahl des Sektionaltores sollte man daher auch auf optimale Wärmedämmeigenschaften und eine gute Dichtung achten.

Genauso wie das Rolltor bietet das Sektionaltor Schutz vor Witterungseinflüssen. Beide benötigen keinen zusätzlichen Platz zum Öffnen, wie es bei einem Flügeltor der Fall ist. Legt man Wert auf Sicherheit, so sollte man in beiden Fällen zu einer mechanischen Aufschiebesicherung greifen.

Auch die Optik spielt bei der Entscheidung eine Rolle. Das Sektionaltor ist moderner und wirkt offener und damit freundlicher. Zudem kann man die einzelnen Sektionen dazu nutzen, Informationen oder Sicherheitshinweise anzubringen.