Friday, November 28, 2025

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Energie sparen mit BIM

Die Frage des Energieverbrauchs von Gebäuden ist heute wichtiger denn je. Werden Energiemanagementsysteme in ein BIM-Modell integriert, können große Einsparungen erzielt werden.

…und auf einmal war sie da, die Energiekrise. Innerhalb weniger Wochen, ja zum Teil Tagen, stiegen die Preise für Gas, Strom, Öl und sogar von Holz sowie Holzpellets (da ist Österreich sogar Netto-Exporteur) um das Doppelte, Dreifache und zeitweise sogar um das Fünffache der Vorjahrespreise. Plötzlich ist Energieeffizienz nicht nur zum Erreichen der angestrebten Rating- oder Förderkriterien erforderlich, sondern ein, in manchen Fällen DER entscheidende Faktor, welcher über die Wirtschaftlichkeit einer Immobilie und deren Betrieb entscheidet. Da ist es mit der passiven Gebäude- und Bauteiloptimierung (Baukörperform, Dämmwerte, Anlagenwahl…) nicht mehr getan, man wird auch die Potenziale beim Energieeinsatz und -verbrauch im Gebäudebetrieb nutzen müssen. 

BEMS (Building Energy Management Systeme), IOT und Sensortechnik ermöglichen schon jetzt detaillierte Auswertungen, Steuerungsmöglichkeiten und Monitoring der Gebäudetechnik. Jedoch fehlt die visuelle, räumliche Verortung und Darstellung der eigentlichen Gebäudestruktur, was eine schnelle Erfassung der Situation und daraus resultierende Entscheidungen erschwert. Wird jedoch das BEMS in ein angepasstes 3D-BIM-Modell integriert, können alle Energiesystemverbraucher, -komponenten und Sensoren mit ihren Live-Daten und Steuerungsmöglichkeiten an ihrem Einbauort auch räumlich zugeordnet werden, technische und organisatorische Zusammenhänge können schneller erkannt und entsprechend schneller kann reagiert werden. 

Lokalisieren von Fehlfunktionen, Wartung und die gleichzeitige Verfügbarkeit von Information zum räumlichen und technischen Umfeld sowie der Nutzerinformationen ermöglichen weitgehend automatisierte Abwicklungsprozesse in der Instandhaltung. Durch Überlagerung von historischen und aktuellen Nutzungs- und Verbrauchsdaten kann der Energieverbrauch eines Gebäudes anhand der tatsächlichen Erfordernisse gemanagt werden und so maßgebliche Energieeinsparungen ermöglichen, ohne dass es zu einem Komfortverlust für die Nutzer kommt.

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