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Strabag knackt erstmals 30-Milliarden-Euro-Marke beim Auftragsbestand
Die STRABAG hat die Geschäftszahlen für die ersten drei Quartale 2025 bekannt gegeben. Und die sind durchaus ein Grund, zufrieden zu sein. Die Leistung konnte ebenso gesteigert werden wie der Auftragsbestand, der um 24 % zulegte und damit erstmals die 30-Milliarden-Euro-Marke übertroffen hat.
Der STRABAG SE-Konzern steigerte die Leistung in den ersten neun Monaten 2025 um 6 % auf € 14.447,07 Mio. Rund die Hälfte dieses Anstiegs ist auf die Übernahme der Georgiou Group in Australien zurückzuführen. In den Bestandsmärkten verzeichneten Polen, Tschechien sowie der Hoch- und Ingenieurbau in Deutschland die stärksten Zuwächse. In diesen Märkten werden aktuell Großprojekte in den Bereichen Mobilitäts- und Energieinfrastruktur sowie Industrie- und High-Tech-Bauten abgewickelt. Die Leistung im Vereinigten Königreich war rückläufig, aufgrund einer zeitlichen Verlagerung von Leistungsanteilen bei Megaprojekten in das Folgejahr. In Deutschland wurde der Finanzhaushalt für 2025 infolge der Bundestagswahlen erst im Oktober verabschiedet, was sich dämpfend auf die Leistung im lokalen Straßenbaugeschäft auswirkte.
Auftragsbestand
Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 30. September 2025 auf € 31.362,00 Mio. – damit wurde erstmals in der Geschichte der STRABAG SE die 30-Milliarden-Euro-Marke überschritten. Im Jahresvergleich entspricht dies einem starken Anstieg von 24 % bzw. € 6,0 Mrd. Dazu beigetragen haben mehrere Leuchtturmprojekte, die sich STRABAG im dritten Quartal 2025 im Einklang mit der Strategie 2030 sichern konnte. Die größten Zuwächse wurden dabei im Vereinigten Königreich, in Deutschland, Tschechien und Österreich erzielt. Australien trug mit rund € 700 Mio. zum Wachstum bei.
Im Bereich Energie- und Wasserinfrastruktur erhielt STRABAG im Vereinigten Königreich im Konsortium den Zuschlag für ein Wasserinfrastruktur-Großprojekt. In Deutschland sicherte sich das Unternehmen einen weiteren Großauftrag im Stromtrassenbau, in Österreich baut STRABAG im Auftrag von OMV eine der größten Elektrolyseanlagen Europas. Im Bereich Mobilitätsinfrastruktur summieren sich die Bahnbauaufträge im bisherigen Jahresverlauf bereits auf über € 1 Mrd. – im dritten Quartal kamen weitere Projekte in Tschechien und Deutschland hinzu. Außerhalb Europas wurde STRABAG mit dem Ausbau des Reid Highway in Perth, Australien, beauftragt. Auch bei High-Tech-Bauten konnte STRABAG erneut ihre Expertise unter Beweis stellen und erhielt den Zuschlag für den Bau des ersten Abschnitts des IPAI-Campus für Künstliche Intelligenz in Deutschland.
Mitarbeiteranzahl
In den ersten neun Monaten 2025 waren im Durchschnitt 79.863 Mitarbeitende (FTE) beschäftigt, was einem Anstieg von 2 % im Jahresvergleich entspricht. Der Zuwachs ergibt sich aus der Übernahme in Australien und aus leistungsbedingten Personalausweitungen, allen voran in Polen, im Nahen Osten, in Tschechien und Deutschland. In der Region Americas ging die Zahl der Mitarbeitenden projektbedingt zurück.
Ausblick 2025
Für das Geschäftsjahr 2025 nimmt der Vorstand die Leistungsprognose leicht auf circa € 20,5 Mrd. zurück. Dies bedeutet dennoch einen Zuwachs von etwa 7 % im Jahresvergleich und eine Leistungssteigerung in allen operativen Segmenten. Eingebremst wird das Leistungswachstum durch zeitliche Leistungsverschiebungen bei Megaprojekten im Vereinigten Königreich sowie temporär ausbleibende Leistungsanteile im lokalen Straßenbau in Deutschland. Letztere ergaben sich aufgrund der bis Oktober geltenden vorläufigen Haushaltsführung infolge der Bundestagswahlen. Das EBIT-Margenziel für das Geschäftsjahr 2025 wird im Gegenzug auf ≥ 5,0 % angehoben. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) werden im Einklang mit der Umsetzung der Strategie 2030 auch weiterhin mit höchstens € 1,4 Mrd. prognostiziert.
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