Wednesday, August 27, 2025

Mehrwert für Manager

Ticker

Font size: +

Die digitalisierte Zukunft: Artificial Intelligence Mission Austria



Aus Daten lernen

Spam-Erkennung in Emailprogrammen, Betrugserkennung bei Transaktionen, Übersetzungsprogramme, Stauprognosen oder intelligente, sprachgesteuerte Assistenten. Diese mittlerweile alltäglichen Technologien wären nicht ohne Künstliche Intelligenz und das damit zusammenhängende Machine Learning, also maschinelles Lernen, möglich. Dabei erkennen Maschinen Muster und Gesetzmäßigkeiten in ihren Lerndaten und leiten daraus anwendbare Verfahren ab.

Damit Österreich bei diesen neuen Entwicklungen Schritt hält, hat das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) bereits im Herbst 2017 den Österreichischen Rat für Robotik und Künstliche Intelligenz eingerichtet und wird in den kommenden Monaten gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und weiteren Bundesministerien, Experten und Stakeholdern eine eigene Strategie für Einsatz, Anwendung und Entwicklung künstlicher Intelligenz unter dem Namen AIM AT 2030 - Artificial Intelligence Mission Austria (Link) ausarbeiten.

Hierfür wurden in sieben Steuerungsfeldern, in denen der Staat den Einsatz von KI heute und in naher Zukunft beeinflussen kann, Arbeitsgruppen eingerichtet. Ziel ist es, durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz das Leben aller Bürgerinnen und Bürger in Österreich zu verbessern und zu erleichtern.

KI in Österreich
Forschung zu künstlicher Intelligenz hat in Österreich eine lange Tradition. Heimische Unternehmen verfügen über eine gute Basis für die erfolgreiche Entwicklung und den innovativen Einsatz dieser Technologie. Der Bund förderte die Forschung in diesem Segment alleine von 2012 bis 2017 mit rund 34,9 Millionen Euro. Einsatzgebiete sind hierzulande etwa die automatische Erkennung von Haut- und Netzhauterkrankungen, selbstlernende Software für Buchhaltung und Rechnungsmanagement, automatische Übersetzung, elektronische Passkontrolle, Betrugserkennung und vieles mehr.

AIM AT 2030 zielt künftig auf eine internationale Positionierung Österreichs als ein führender Forschungs- und Innovationsstandort für KI in Europa und der Welt ab, damit die Chancen des Einsatzes von KI im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes voll ausgeschöpft werden. Vor allem der Transfer von KI-Anwendungen in österreichische Klein- und Mittelständische Unternehmen ist dabei erklärtes Ziel. Aber auch die öffentliche Verwaltung wird durch Systeme mit künstlicher Intelligenz vereinfacht und modernisiert. KI-gestützte öffentliche Dienstleistungen erleichtern den Bürgerinnen und Bürgern Behördengänge und andere bürokratische Aufgaben.

Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Bild: iStock

Smart Glasses für ÖBB-Postbus
Gefangen in der Wachstumsfalle, Teil 4: Größenzuwa...

By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://www.report.at/

Firmen | News

Marija Kotnig
18 August 2025
Firmen | News
Quality Austria Academy hat einen neuen Führungsschwerpunkt ins Leben gerufen und bietet ab Herbst 2025 das Seminar „Dynamik meistern – Souverän führen in unsicheren Zeiten" an. Die Expert*innen Elisabeth Hofstätter-Kollarich und Herwig Kummer erklär...
Redaktion
14 August 2025
Firmen | News
Unter dem Motto "Just Do It Green." lädt FCP.VCE herzlich zum KliNa Tag 2025 ein! Bereits zum vierten Mal in Folge bietet diese Veranstaltung eine hervorragende Plattform für Wissensaustausch, Vernetzung und Diskussion rund um die Themen Wirtsch...
Redaktion
12 August 2025
Firmen | News
Barracuda Networks Inc., ein führender Anbieter von Cybersicherheitslösungen, die Unternehmen jeder Größe umfassenden Schutz vor komplexen Bedrohungen bieten, hat eine neue Studie veröffentlicht, die zeigt, dass 31 Prozent der befragten Ransomware-Op...

Newsletter bestellen

Neue Blog Beiträge

31 July 2025
Architektur, Bauen & Wohnen
Die Sonne ist eine wichtige Energie- und Kraftquelle. Für viele auf der Baustelle aber auch eine Belastungsprobe. Wer bei über 30 Grad im Freien arbeitet, weiß: Hitze ist ein reales Gesundheitsrisiko. Umso wichtiger war es, hier endlich gesetzliche G...
25 July 2025
Architektur, Bauen & Wohnen
Der Begriff Lock-in-Effekt kommt eigentlich aus der Wirtschaft und beschreibt ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen Kunden und Anbietern, bei dem ein Wechsel zu einem Konkurrenten aufgrund hoher Kosten oder anderer Barrieren wirtschaftlich unattraktiv...
25 July 2025
Intelligente Netze
Europa
Angesichts rechtlicher Gründe oder Sicherheitsbedenken werden souveräne Cloud-Lösungen mit voller Kontrolle über Daten und operativen Betrieb immer attraktiver. Amazon Web Services hat jetzt die AWS European Sovereign Cloud angekündigt. Ein Kommentar...