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Sichere Server

(Foto: photos.com) (Foto: photos.com)

Neues aus der Welt der Server, Housing und Hosting. Welche Speicher top sind. Wer sichere Lösungen bietet. Was sich in Österreich tut.

Teure Ausfälle

Der »Virtualization Data Protection Report« des Anbieters Veeam Software zeigt, dass große Unternehmen in den USA und Europa noch immer nicht alle Vorteile der Virtualisierung für die Datensicherheit ausschöpfen. 68 % der CIOs haben das Gefühl, dass ihre Backup- und Recovery-Tools infolge des wachsenden Datenaufkommens und der steigenden Serverzahl in ihren Unternehmen weniger effizient funktionieren. Mit einer Dauer von fünf Stunden ist die Wiederherstellungszeit von virtuellen Servern nur geringfügig schneller als die von physischen Servern (sechs Stunden). Diese Angaben haben sich im Vergleich zum Jahr 2011 verschlechtert, als die Wiederherstellung nur vier (virtualisiert) bzw. fünf (physisch) Stunden dauerte. Jede Stunde Serverausfall kostet die Unternehmen im Schnitt 247.530 Euro. Auf die durchschnittliche Ausfallzeit bezogen bedeutet dies Kosten von mehr als 1,2 Millionen Euro pro Serverausfall. Die Wiederherstellung von einzelnen Dateien und Applikationen kann noch länger dauern. Beispielsweise dauert die Wiederherstellung einer einzelnen E-Mail im Durchschnitt 14 Stunden. Unabhängig von der Wiederherstellungszeit treten bei jedem sechsten Wiederherstellungsvorgang Probleme auf.

Housing übernommen

Der österreichische Managed-Hosting-Dienstleister Nessus betreibt ab sofort das Housing für sämtliche Server des auf IT-Dienstleistungen und Business-Lösungen spezialisierten IT-Providers ACP. Durch hohe Ausfallsicherheit, große Flexibilität, die Möglichkeit, auf mehrere Internet-Carrierer zurückgreifen zu können und nicht zuletzt durch die zentrale Wiener Lage will Nessus ideale Voraussetzungen für die technische Betreuung von ACP bieten können. ACP ist seit fünf Jahren im Datacenter-Business aktiv und findet seit Anfang 2013 in Nessus einen Partner für neue strategische Ausrichtungen. Seit der Unternehmensgründung 1999 hat sich Nessus vom Privatkunden-Hosting-Dienstleister zu einem Business-Hoster mit den Schwerpunkten Serverhousing und Managed-Hosting entwickelt. Zum Kundenstamm zählen Unternehmen wie Greenpeace, sms.at und Zürich Versicherung. Nessus beschäftigt 14 Mitarbeiter und erzielte 2012 einen Umsatz von 2,2 Mio. Euro.

Neue Technologie

EMC hat mit »Xtrem« eine auf Flash-Technologien basierende Produktlinie von Server- und Speicherprodukten vorgestellt. Mit »XtremSF« erweitert der Storagehersteller sein Angebot an PCIe-Flash-Lösungen. Sie sollen die Performance von Anwendungen, Software und Arrays entscheidend verbessern. Zur Leistungssteigerung können die Flash-Karten als Direct Attached Storage im Server integriert werden. In Kombination mit EMC XtremSW Cache-Software (bisher bekannt als EMC VFCache) steigern sie die Leistung des Storage-Arrays, während gleichzeitig die Sicherheit der unternehmenskritischen Anwendungsumgebungen aufrechterhalten wird. Mit XtremSF erweitert EMC sein wachsendes Portfolio an Hochleistungs-Flash-Produkten sowie flash-optimierten Storage Arrays. Zusätzlich ist ab sofort mit EMC XtremIO (bisher bekannt als Project X) ein vollwertiger Scale-Out Enterprise Storage Array verfügbar, dessen Architektur speziell auf die Eigenschaften von Flash ausgerichtet ist.

 

>> Digitaler Arbeitsplatz:

Tieto hat gemeinsam mit seinem Kunden Andritz ein gemeinsames Projekt zur Optimierung der Produktivität von Wissens- und Informationsarbeit gestartet. Auf Basis des Tieto-Future-Office-Konzeptes, das Mechaniken sozialer und kommerzieller Internetdienste nutzt, liefert der IT-Dienstleister Konzepte und Lösungen für Informationslogistik, Kommunikation und Zusammenarbeit. »Einfach ein soziales Netzwerk in unserer Organisation zu installieren oder eine Kollaborationsplattform out-of-the-box auszurollen, war von vornherein keine Option. Wir stehen jeden Tag vor den gleichen Herausforderungen wie viele andere große Unternehmen auch: Das Instrument E-Mail hat seine Leistungsgrenze erreicht, genauso wie die klassischen Methoden für Wissensablage und -anreicherung«, erklärt Andritz-CIO Klaus Glatz.

»Uns geht es nicht nur darum, soziale und kommerzielle Services im Firmenkontext zu imitieren. Tieto liefert entsprechende Services von der ersten Idee bis zum Betrieb einer komplexen Applikation. Der Schlüssel liegt darin, die Brücke von der Vision zur Realität richtig zu bauen«, erläutert Philipp Rosenthal, Future Office Evangelist und Lead Consultant für Andritz bei Tieto. »Die Kunst ist sicherzustellen, dass alle Maßnahmen in der richtigen Reihenfolge und im Einklang mit den operativen Prioritäten in Angriff genommen werden und am Ende ein großes Ganzes ergeben.«

Last modified onMittwoch, 27 März 2013 13:28
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