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PV für die Autobahn

Foto: Eine Überdachung mit PV-Modulen im höherrangigen Straßennetz könnte mehrere Effekte haben: Energiegewinnung, Schutz vor Überhitzung und Niederschlägen und zusätzlicher Lärmschutz. Foto: Eine Überdachung mit PV-Modulen im höherrangigen Straßennetz könnte mehrere Effekte haben: Energiegewinnung, Schutz vor Überhitzung und Niederschlägen und zusätzlicher Lärmschutz.

Das AIT leitet die Entwicklung eines Konzepts und Einsatzes eines ­Demonstrators zur Gewinnung von Solarenergie im Straßenraum.

Die Energiegewinnung durch Photovoltaik gehört zu den Schlüsseltechnologien zur Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energiequellen an der Primärenergieproduktion. Flächen für PV-Module stünden im Bereich des hochrangigen Straßennetzes zur Verfügung. Im Rahmen des vom AIT geleiteten Projektclusters »PV-SÜD« wird nun untersucht, ob eine Überdachung der Fahrbahn neben der Energiegewinnung den erhofften Mehrwert für den Straßenerhalter bietet, wie beispielsweise die Schonung der Fahrbahndecken.

Weiters geht das Konsortium der Frage nach, ob die solare Nutzung des Straßenraums praxistauglich ist, auch in Bezug auf Wartung oder Schneeräumung. Gemeinsam mit den Projektpartnern Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und Forster Industrietechnik wird zunächst ein Entwurf für einen Prototypen einer PV-Straßenüberdachung ausgearbeitet. Dabei werden ein entsprechend angepasstes Konzept für die Anwendung geeigneter Module und eine dazu passende Tragkonstruktion entwickelt, die alle Sicherheitsanforderungen erfüllt und möglichst viele der gewünschten positive Nebeneffekte realisiert. Der Prototyp soll dann als Demonstrator erstellt, mit Messtechnik ausgerüstet und ein Jahr lang im Betrieb wissenschaftlich begleitet werden.

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