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Fünf Technologien der Zukunft



Manche Menschen stehen neuen technischen Entwicklungen zögerlich gegenüber. Das war allerdings vermutlich auch bei anderen Erfindungen der Fall, die massive Auswirkungen auf das Leben der Menschen hatten. Ob Thomas Alva Edison mit der Erfindung der Glühbirne sich anfangs nur Freunde machte, ist fraglich. Doch eines ist klar: Der technische Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und die Technologien der Zukunft führen zu einer Erleichterung des Privat- und Berufslebens. Auch das Internet, eine der wichtigsten technischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte hat das Leben revolutioniert. Was heute selbstverständlich ist, war früher undenkbar: Soziale Kontakt werden über Facebook & Co gepflegt, Casinospiele sind ganz bequem bei Mr Green abrufbar und Filme werden vermehrt statt über den Fernseher per Video Streaming geschaut. Doch auch die nächsten Jahre werden geprägt sein von spannenden Entwicklungen wie die fünf Technologien der Zukunft zeigen.

1. 3D Drucken
Als Erfinder des 3D Druckens ging Chuck Hull in die Geschichte ein. Er entwickelte im Jahr 1981 die Stereolithografie, ein Verfahren, das den schichtweisen Aufbau eines Werkstücks aus sich im freien Raum bewegenden Punkten ermöglichte. Mit Hilfe von am Computer generierten CAD-Dateien wurde die Fertigung vollautomatisch möglich. Zwei Jahre später konnte Chuck Hulls Verfahren in die Praxis umgesetzt werden, im Jahr 1985 kam das erste Konstruktionsprogramm auf den Markt. Schließlich meldete Hull im Jahr 1986 ein Patent auf seine Erfindung an. Zu kaufen gab es den ersten 3D Drucker bereits im Jahr 1988, damals noch zu für Privatleute unerschwinglichen Preisen. Hier einige Details rund um das Thema 3D Drucken:

- Ein 3D Drucker erstellt das Werkstück nicht aus einer Textdatei wie ein traditioneller Drucker, sondern aus einer 3D Vorlage. Sie wird mit einer CAD Software erstellt

- Dateiformate, die für den 3D Druck in Frage kommen sind Standard Triangulation Language (STL), X3D und Virtual Reality Modeling Language VRML

- Diese Dateien werden an den 3D Drucker geschickt, der anhand der Informationen aus Pulver, Flüssigkeiten oder schmelzbaren Materialien das Werkstück anfertigt

Das Fused Deposition Modeling Verfahren ist jenes, das vermutlich in den nächsten Jahren für nahezu jeden eine Rolle spielen wird. Auf Deutsch bedeutet der Begriff „Schmelzschichtung“. Für das Verfahren kommen Materialien in Frage, die bei Hitzeeinwirkung formbar werden oder schmelzen. PET, PVA oder Nylon sind einige davon. Doch auch Schokolade erfüllt diese Voraussetzung, ein Grund warum Patissiers vermutlich in Zukunft mit dem 3D Druckverfahren arbeiten werden.

2. Das Internet der Dinge
Ganz sicher sind sich Experten darüber, dass das Internet der Dinge zu den fünf zukunftsträchtigen Technologien gehören wird. Darunter versteht man die Vernetzung von intelligenten Geräten, die über das Internet miteinander verbunden sind. Maschinen in der industriellen Fertigung, aber auch Alltagsgegenstände werden mit Sensoren und Prozessoren ausgestattet, die den Informationsaustausch ermöglichen.

Aufgabe des Menschen im Internet der Dinge ist einzig und alleine die Kontrolle und die Steuerung. Da viele intelligente Geräte dazu lernen, passen sie sich mit der Zeit an die Bedürfnisse und Anforderungen jeder Aufgabe an.

3. Die Automatisierung und Robotik
Viele Menschen stehen dem zunehmenden Einsatz von Robotern skeptisch gegenüber. Sie befürchten, dass diese technische Entwicklung zum Jobabbau führt. Dieses Argument ist nicht von der Hand zu weisen, da heute schon in vielen Bereichen Roboter jene Arbeiten übernehmen, die früher Menschen gelistet haben. Da Roboter viel genauer Arbeiten und noch dazu kein Risiko für Krankenstände und Burnout mit sich bringen, entscheiden sich manche Unternehmen für einen Einstieg in die Robotik. Das bedeutet für Arbeitnehmer lebenslanges Lernen und die Bereitschaft zu entwickeln, sich beruflich neu aufzustellen.

4. Die Blockchain Technologie
Fast jeder hat schon einmal von Bitcoin gehört. Als die bekannteste Kryptowährung im Jahr 2007 vom Pseudonym Satoshi Nakamoto vorgestellt wurde, konnten nur die wenigsten etwas mit der virtuellen Zahlungsform anfangen. Mittlerweile haben schon viele Menschen mit dem Handel von Bitcoins oder anderen digitalen Währungen Geld verdient. Vermutlich werden in den nächsten Jahren Experten gefragt sein, die sich mit der Blockchain Technologie auskennen. Dabei handelt es sich vereinfacht gesagt um eine dezentrale öffentliche Datenbank.

5. Die künstliche Intelligenz
Ganz simpel erklärt bedeutet künstliche Intelligenz, die oft als KI abgekürzt ist, dass einer Maschine (in den meisten Fällen einem Computer) menschliche Fähigkeiten übertragen werden. Die intelligenten Geräte lernen laufend dazu sodass sie schließlich selbst Probleme lösen können. Auf diesem Sektor sehen Fachleute ein enormes Entwicklungspotential.

Bild: Pixabay/geralt

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