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Bau mir ein Haus, Liebling – aber bitte massiv

Bau mir ein Haus, Liebling – aber bitte massiv Foto: Thinkstock

Die Herstellerumsätze mit Mauersteinen wuchsen in Österreich im Jahr 2019 robust, nicht zuletzt, weil die Beliebtheit von Eigenheimen in Massivbauweise wieder stieg, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Mauersteinen des Marktforschungsinstituts Branchenradar.com Marktanalyse.

Der Markt für Mauersteine wuchs im vergangenen Jahr kräftig und nahezu ungebremst. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Mauersteine in Österreich erhöhten sich im Jahr 2019 die Herstellererlöse um vier Prozent gegenüber Vorjahr auf 165,7 Millionen Euro.

Die Wachstumsbeiträge kamen zur Gänze vom Wohnbau, zwei Drittel davon von Ein- und Zweifamilienhäusern. Und das aus gutem Grund, waren doch Eigenheime in Massivbauweise im letzten Jahr besonders beliebt. Im Gegenzug sank im Jahresabstand die Nachfrage nach Fertigteilhäusern in Riegelbauweise um sieben Prozent und in weiterer Folge die Fertighausquote um -1,1 Prozentpunkte auf 26,7 Prozent. Der Umsatz mit Mauersteinen im Nicht-Wohnbau entwickelt sich indessen leicht rückläufig.

Vom robust wachsenden Markt profitierten zudem nahezu alle Produktgruppen. Am raschesten stieg im Jahr 2019 der Umsatz mit Porenbeton und Holzmantelsteinen, jeweils um rund sieben Prozent gegenüber Vorjahr. Bei Ziegeln und Hohlblocksteinen erhöhten sich die Erlöse um rund vier Prozent gegenüber Vorjahr. Lediglich Mauersteine aus Blähton stagnierten auf Vorjahresniveau.

Hinweis: Der in der Tabelle skizzierte Ausblick für das laufende und kommende Jahr wurde vor der Ausbreitung von COVID-19 errechnet und ist aufgrund des gesetzlich normierten, wirtschaftlichen Shutdown, dessen Auswirkungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzbar sind, mit großen Unschärfen behaftet.

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