Der Urlaub rückt endlich in greifbare Nähe?
Dann ist es höchste Zeit, den Fotoapparat oder die Kamera des Smartphones auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen.
Denn gelungene Urlaubsfotos stellen eine bleibende Erinnerung an schöne Momente dar.
Umso mehr gilt es auf hochwertige Fotos ohne Verwacklungen oder Unschärfe zu achten.
Auch sollte das Augenmerk eher auf weniger, dafür aber gezielten Fotos liegen, um nach der Urlaubsreise das lästige Aussortieren von Unmengen gleicher oder schlecht gewählter Motive zu vermeiden.

Die richtige Kamera und Ausrüstung

Für Einsteiger muss es nicht gleich eine teure Spiegelreflexkamera sein.
Gute Urlaubsfotos lassen sich auch schon mit einer Smartphone-Kamera mit 5- oder 7-Megapixel umsetzen.
Für Selfies gilt das allerdings nicht, da die Smartphone-Frontkamera im Normalfall eine deutlich schlechtere Auflösung aufweist.
Wem die Smartphone-Kamera nicht ausreicht, kann zu einer handlichen Digitalkamera greifen, die es bereits ab 100 Euro zu kaufen gibt.
Die kleinen Digitalkameras überzeugen im Vergleich zu den Smartphone-Kameras mit einer besseren Auflösung, wodurch die Fotos mehr Tiefe und Schärfe bekommen.
Als zusätzliches Kamera-Equipment eignen sich beispielsweise ein paar extra Speicherkarten, ein handliches Reisestativ und je nach Kameramodell ein oder zwei Ersatz-Akkus.

Die Kamera sicher verstauen

Um die Kamera im Urlaub vor Sand, Staub, Hitze und Spritzwasser zu schützen, lohnt sich der Kauf einer hochwertigen Fototasche.
Denn fettige Sonnencreme auf der Linse oder ein verkratzter Sensor ruinieren jedes Urlaubsfoto.
Für die kleinen, kompakten Digitalkameras gibt es die Fototaschen schon ab 3 - 5 Euro.
Fototaschen für kostenintensive Spiegelreflexkameras liegen bei rund 20-50 Euro.
Außerdem sollte ein kleines Kamera-Reinigungsset im Urlaubsgepäck nicht fehlen.

Spezielle Motivprogramme einsetzen

Die meisten Digitalkameras verfügen über spezielle Motivprogramme für Aufnahmen von Stränden, Bergen oder Landschaften.
Besonders für Anfänger stellen diese voreingestellten Programme eine hervorragende Möglichkeit dar, perfekte Urlaubsfotos zu schießen, denn die wichtigen Einstellungen, wie beispielsweise die Blende oder die Belichtungszeit, stellen sich dabei automatisch ein.

Die Mittagssonne meiden

Neben der geeigneten Kamera und den korrekten Einstellungen hat die Wahl des richtigen Lichts einen entscheidenden Anteil daran, wie gut das Urlaubsfoto wird.
Besonders das als "Goldene Stunde" bekannte Lichtverhältnis, dass sich sowohl zum Sonnenaufgang als auch zum Sonnenuntergang zeigt, gilt durch das warme Licht und die intensiven Farben als Garant für atemberaubende Fotos.
Das Lichtverhältnis eignet sich vor allem für stimmungsvolle Porträts oder für beeindruckende Panorama-Fotos.
Für professionelle Fotografie-Unterstützung lohnt sich ein Besuch der Webseite viennashots.com.

Die Perspektive beachten

Um kreative Urlaubsfotos zu erstellen, gilt es ein besonderes Augenmerk auf die Perspektive zu richten.
Denn verschiedene Blickwinkel auf ein spezielles Motiv garantieren oftmals interessante Fotos.
Gerade bekannte Sehenswürdigkeiten profitieren von ungewöhnlichen Perspektiven oder von ausgefallenen Detailaufnahmen.
Neben den gängigen Aufnahme-Möglichkeiten wie beispielsweise "Halbnah", "Nah" oder der erwähnten Aufnahme-Art "Detail", liefern auch die Vogel- oder die Froschperspektive spektakuläre Fotos.
Hierzu benötigt es allerdings eine gute Portion Körpereinsatz, denn um die Perspektiven auszuführen, kann es nötig sein, sich zwischenzeitlich auf den Boden zu legen oder auf eine Mauer oder Bank zu steigen.
Um Verletzungen und Regelverstößen vorzubeugen, gilt hierbei immer die Vorschriften des jeweiligen Landes zu beachten.

Serienfotografien

Für beeindruckende Motive im Fotoalbum sorgen auch sogenannte Serienbilder.
Diese eignen sich sowohl für Städte- als auch für Landausflüge.
Besondere Bedeutung erlangen die Serienfotografien allerdings bei Bewegungsabläufen.

Spontanität

Sicherlich gehört zu einem wirklich gelungenem Foto auch eine gute Planung, doch die Spontanität darf auch hier nicht zu kurz kommen, sonst verlieren die Fotos an Spannung.
Gerade bei Naturausflügen oder Stadtführungen am Urlaubsort ergeben sich oftmals besondere Gelegenheiten für ausgefallene Motive, für die es sich dann lohnt, sich etwas Zeit zu nehmen und unterschiedliche Perspektiven auszuprobieren.