Twitter zählt zweifellos zu den wichtigsten und einflussreichsten sozialen Medien. Bis in die Bauwirtschaft ist das aber noch nicht vorgedrungen. Wie eine Analyse von Clip Mediaservice für den Bau & Immobilien Report zeigt, wird auf Twitter nur wenig über Unternehmen aus der Baubranche gesprochen. Auch die Unternehmen selbst bespielen den Kanal kaum. »In Anbetracht der Größe und Wirtschaftskraft der Unternehmen, war das schon sehr überraschend für uns«, sagt Clip-Geschäftsführer Marcus Mayer. Die Folge: Es gibt niemanden, der bislang die Themenführerschaft übernommen hat, niemand, der auf Twitter die »Rolle des ersten Bau-Managers des Landes einnimmt«. Deshalb wäre es laut Mayer aktuell noch relativ einfach, dieses Vakuum zu füllen. Vor allem für die CEOs der Big Player bietet sich große Chancen. Sie könnten Themen vorantreiben und aktiv gegensteuern, wenn es unangenehm wird. Derzeit seien die meisten Unternehmen mangels Vorbereitung nur Passagiere, wenn Geschichten einen unangenehmen Drall bekommen. Außerdem erreicht man mit keinem anderen sozialen Medium so viele Entscheidungsträger und Multiplikatoren wie mit Twitter.