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65 Jahre ISS
»Wichtig ist die intelligente Vernetzung der über Sensoren gesammelten Daten – und das in Echtzeit«, erklärt ISS CEO Erich Steinreiber.

Bei der Gründung 1956 eine klassische Einmannfirma, hat sich das Reinigungsunternehmen zu einem echten Technologieunternehmen im Facility-Management entwickelt. Die Reinigung bildet immer noch das Herzstück, das Portfolio ist aber deutlich breiter geworden und dank digitaler Möglichkeiten auch wesentlicher effizienter. 

1956 als Reinigungsunternehmen gegründet, bietet ISS Österreich heute alle Dienstleistungen rund ums Gebäude.
Von Reinigung und Gebäudetechnik über Mitarbeiter*innen­verpflegung, Sicherheits- sowie Supportleistungen und Arbeitsplatzgestaltung.

Die Coronapandemie brachte einige neue Herausforderungen, hatte für die Branche aber auch unerwartete, erfreuliche Nebenwirkungen.

»Nie zuvor wurden unsere Leistungen so positiv aufgenommen. Was früher ein notwendiges Übel war, wurde plötzlich als wichtig angesehen und geschätzt«, erzählt ISS Österreichs CEO Erich Steinreiber über die vergangenen Monate.

Von der Unsichtbarkeit an den Tagesrändern wollten viele Kunden die Reinigung jetzt auch bewusst in den Bürozeiten durchführen. Das signalisiert nicht nur ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein gegenüber Kund*innen und Belegschaft, ISS und anderen FM-Anbietern erleichtern diese Arbeitszeiten auch die Suche nach Mitarbeiter*innen.

Innovationstreiber Pandemie 

»Die Pandemie hat auch als Digitalisierungs- und Innovationstreiber fungiert«, erklärt Steinreiber.
So wurden in kürzester Zeit neben dem Launch eines völlig neu zertifizierten Reinigungsprodukts namens »Pure Space«, rund 100 Dekontaminationsexpert*innen intern geschult und Rezeptionsmitarbeiter*innen zu Hygiene-Stewards ausgebildet.

»Alles mit dem Ziel, auch in Krisenzeiten der innovativste und kompetenteste Servicepartner für Kunden zu sein und wesentlich zum Systemerhalt beizutragen«, so Steinreiber.

Damit hat ISS proaktiv auf die höheren Hygienemaßnahmen im Reinigungsbereich reagiert.

Digitale Fortschritte

Auch in der Digitalisierung ist viel passiert, allen voran in den Bereichen Sensorik bzw. Internet of Things:

»Hier gilt es vor allem die intelligente Vernetzung aller gesammelten Daten zu managen, um aus diesen Informationen maßgeschneiderte Arbeitsaufträge generieren zu können – und das in Echtzeit mittels App«, erklärt Steinreiber.

Beispielsweise wenn aus der anwesenden Personenanzahl Schlüsse gezogen werden, wie die Heizung, Lüftung oder Klimatisierung gesteuert werden muss. Mit diesem Wissen kann alles optimal gesteuert und so Kosten gespart werden.

Die Erkennung von Störungen, wie etwa kaputte Lampen oder das gezielte Nachfüllen von leeren Spendern ist dank Sensorik möglich. Auch Zutrittskontrollen, automatische Körpertemperaturmessungen und Alarmzentralen funktionieren digital, nur die Steuerung liegt noch bei Mitarbeiter*innen.

Die Effizienzsteigerung, die durch lückenlose Dokumentation, verbesserte Transparenz und steigende Servicequalität erzielt werden kann, sei der wesentlichste Vorteil der Digitalisierung.

ISS Österreich wird in Zukunft auch alle Reinigungskräfte mit Tablets ausstatten.

Dazu sollen die Facility-Spezialist*innen von digitalen Tools wie Cobots und Robots unterstützt werden, die das Reinigen großer Flächen – etwa in Einkaufszentren –, langen Gängen oder Hallen übernehmen sowie von Apps, mit denen das gewünschte Menü im Betriebsrestaurant bestellt werden kann; oder Systemen, die Daten, etwa zu Ressourcenverbrauch oder Raumbelegungen, erfassen und intelligent nutzen.

»Der Einsatz digitaler Technologien bedeutet Mehrwert in jeder Hinsicht«, ist Steinreiber überzeugt.
Dennoch wird auch in Zukunft der Mensch im Mittelpunkt stehen.

Daher investiert ISS enorm in Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiter*innen, wie etwa ein Audio-Lerntool als Alternative zum digitalen Lernen, E- sowie Micro-Learnings und interne Schulungen aus Ausbildungsoffensiven.

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